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Absaugen



Mit Absaugen wird in der professionellen Pflege und in der Notfallmedizin das Entfernen von Atemwegssekret (auch Speichel) oder aspirierten Stoffen (fest oder flüssig) mit einem biegsamen Absaugkatheter aus den Atemwegen bezeichnet. Dabei wird zwischen Absaugen der Mundhöhle und tiefem Absaugen aus den Bronchien unterschieden. Es gibt verschiedene Absaugtechniken, das orale bzw. transnasale Absaugen intermittierend oder das endotracheale Absaugen über einen Tubus oder eine Trachealkanüle und das bronchoskopische Absaugen. Es gibt verschiedene Absaugpumpen.

Das Absaugen ist durch die Reizung des Vagusnervs eine Belastung für den Körper und mit einem hohen Risiko einer Verschleppung von Infektionen behaftet. Deshalb muss das Absaugen (außer in akuten Notsituationen) möglichst steril mit Einwegmaterial erfolgen. Während des Absaugens ist der Gasaustausch der Atmung stark eingeschränkt, deshalb ist zügig vorzugehen.

Siehe auch: einen entsprechender Vorgang beim Magen wird in der Pflege/Medizin Ausheberung genannt.

 
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