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Aarskog-Syndrom
Das Aarskog-Syndrom ist auch unter dem Namen Aarskog-Scott-Syndrom oder Facio-digito-genitale Dysplasie bekannt. Es wurde benannt nach dem norwegischer Pädiater und Humangenetiker Dagfinn Aarskog und dem amerikanischen Pädiater Charles I. Jr. Scott. Weiteres empfehlenswertes FachwissenBeschreibungBeim selten auftretenden Aarskog-Syndrom handelt es sich um ein X-chromosomal vererbtes Syndrom, typischerweise gekennzeichnet durch ein gleichzeitiges Vorhandensein von Minderwuchs, Anomalien der Gesichtszüge (Fazies), der Genitalien, der Hände und Füße. Charakteristisch sind ein rundes Gesicht mit breiter Stirn, Stupsnase, breitem Nasenrücken und antevertierten Nasenlöchern, Hypertelorismus und ein Schalskrotum (80% der Fälle). Die Hornhaut der Augen ist üblicherweise verändert (Megalokornea). Mit zunehmendem Alter bilden sich die fazialen Auffälligkeiten zurück. Männer sind immer ganz betroffen, die weiblichen Überträger zeigen manchmal phänotypische Merkmale. Die betroffenen Kinder sind grundsätzlich in guter gesundheitlicher Verfassung und die Entwicklungsschritte liegen im normalen Grenzbereich. Bei einem knappen Drittel der Betroffenen ist eine meist leichte, geistige Retardierung festzustellen. Ebenso sind anfängliche Verzögerungen in der motorischen Entwicklung, wie auch zum Teil der sexuellen Reifung möglich. Einige Fälle lassen die Möglichkeit einer autosomale Vererbung vermuten. Die positive Wirkung einer Behandlung mit Wachstumshormonen auf Wachstum und Endgröße wurde in einer Studie nachgewiesen. UrsacheMutationen im FGD1-Gen (facio genital dysplasia type I) in der Region Xp11.21 Literatur
Kategorien: Fehlbildung | Erbkrankheit | Krankheitsbild in der Kinderheilkunde |
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Aarskog-Syndrom aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |