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4-Methoxyamphetamin



Strukturformel
Allgemeines
Name 4-Methoxyamphetamin
Summenformel C10H15NO
CAS-Nummer 64-13-1
Kurzbeschreibung farbloser kristalliner Feststoff
Eigenschaften
Molare Masse 165,2 g·mol−1
Aggregatzustand fest
Schmelzpunkt 208–209 °C
Löslichkeit

gut löslich in Isopropylalkohol

Sicherheitshinweise
Gefahrstoffkennzeichnung

Keine Einstufung verfügbar[1]

R- und S-Sätze R: siehe oben[1]
S: siehe oben[1]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

4-Methoxyamphetamin (kurz 4-MA; auch para-Methoxyamphetamin, PMA) ist eine Droge aus der Gruppe der Amphetamine. Es taucht als Bestandteil von Ecstasytabletten auf.

Inhaltsverzeichnis

Synthese

In PIHKAL #97 ist die Herstellung über das aus 4-Methoxybenzaldehyd und Nitroethan zugängliche Nitropropenderivat durch Reduktion mit Lithiumaluminiumhydrid beschrieben.

Physiologische Eigenschaften

PMA hat eine sehr Amphetamin-ähnliche und eine leicht empathogene Wirkung. PMA wirkt als Releaser und Wiederaufnahmehemmer von Monoamin-Neurotransmittern.

Die wirksame Dosierung liegt im Bereich von 10 bis 30 mg, die Wirkdauer liegt unter drei Stunden.

Zusätzliche Informationen

PMA kann ein Bestandteil von Ecstasytabletten sein, bei denen die eigentliche Wirkstoffzusammensetzung, wenn überhaupt, nur dem Hersteller bekannt ist.

Gefahren

Die Wirkung von PMA setzt erst sehr spät ein, seine Wirkung ist nicht so stark wie die von MDMA. Dadurch wird der Konsument leicht zur Überdosierung verführt. PMA führt körperlich zur Erhöhung von Puls, Blutdruck, Körpertemperatur und Nystagmus. Bei Überdosierung kann es zu Erbrechen, Muskelkrämpfen, Atemproblemen und schlimmstenfalls zu Organversagen kommen, die in Konsequenz zu Koma oder Tod führen können. Die Körpertemperatur kann auf über 40 °C steigen. Bereits seit den 1970er Jahren ist es zu zahlreichen Todesfällen gekommen, die auf PMA-Überdosierung zurückzuführen sind.

Quellen

  1. a b c In Bezug auf ihre Gefährlichkeit wurde die Substanz von der EU noch nicht eingestuft, eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.

Siehe auch

  • Phenylethylamine
Bitte beachten Sie den Hinweis zu Gesundheitsthemen!
 
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel 4-Methoxyamphetamin aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
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