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ÖsophagitisBei der Ösophagitis handelt es sich um eine umschriebene oder diffuse Entzündung der Schleimhaut der Speiseröhre (Ösophagus). Diese kann akut oder chronisch verlaufen. Weiteres empfehlenswertes FachwissenUrsachenÖsophagitis kann durch unterschiedliche Noxen ausgelöst werden:
Die bei weitem häufigste Form ist die Reflux-Ösophagitis auf Grund von Rückfluss von saurem Mageninhalt (gastro-ösophagialer Reflux) oder von Mageninhalt mit Galle (duodeno-gastro-ösophagialer Reflux). Diese Form verläuft in der Regel chronisch. Typische Symptome sind dabei Sodbrennen, saures Aufstoßen und retrosternale Schmerzen. Bei chronischer Reflux-Ösophagitis besteht die Gefahr der Ausbildung eines Barrett-Ösophagus. Aus etwa jedem 10. Barrett-Ösophagus entwickelt sich Ösophaguskarzinom. Bei der eosinophilen Ösophagitis handelt es sich um eine immun-vermittelte, chronisch-entzündlich, stenosierende Erkrankung des Ösophagus, bei der es zu einem fibrotischen Umbau der Schleimhaut kommt und dadurch zu typischerweise langstreckigen stenotischen Veränderung der Speiseröhre. Der Nachweis erfolgt durch Biopsien. Meist lassen sich auch erhöhte IgE-Werte nachweisen. Symptomatisch wird diese Patientengruppe zumeist durch Beschwerden beim Schlucken geformter Nahrung und durch häufiges Steckenbleiben von größeren Nahrungstücken oder von Tabletten. Therapeutisch kommt das Meiden von Allergenen in Frage, darüber hinaus der Einsatz von Steroiden und gegebenenfalls die Bougierung. MorphologieMakroskopisch erkennt man dabei in der Regel im Rahmen einer Ösophagogastroduodenoskopie eine deutlich gerötete, Gefäß-injizierte Schleimhaut mit längsgestellten ulzerösen Defekten. Die Candidia-Ösophagitis zeigt ferner typische Auflagerungen.
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Ösophagitis aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |