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Äpfel
Die Äpfel (Malus) bilden eine Gattung in der Unterfamilie der Kernobstgewächse (Maloideae) aus der Familie der Rosengewächse (Rosaceae). Die Gattung umfasst etwa 40 bis 55 Arten laubwerfender Bäume und Sträucher aus Wäldern und Dickichten der nördlichen gemäßigten Zone in Europa, Asien und Nordamerika, aus denen auch eine große Anzahl an oft schwer unterscheidbaren Hybride hervorgegangen ist. Die weltweit mit Abstand bekannteste und wirtschaftlich sehr bedeutende Art ist der Kulturapfel (Malus × domestica). Daneben werden manche aus Ostasien stammende Arten mit nur etwa kirschgroßen Früchten, wie etwa der Japanische Apfel (Malus floribunda), der Kirschapfel (Malus baccata) und Malus × zumi in gemäßigten Klimagebieten als Ziersträucher und -bäume angepflanzt. Nicht zu verwechseln mit den Äpfeln sind die nicht näher verwandten Granatäpfel (Punica granatum). Weiteres empfehlenswertes Fachwissen
BeschreibungHabitus und BelaubungDie Arten der Gattung Äpfel (Malus) sind sommergrüne Bäume oder Sträucher. Die wechselständig angeordneten Laubblätter sind gestielt, oval bis eiförmig oder elliptisch, meist gesägt, selten ganzrandig und manchmal gelappt. Einige Arten bzw. Sorten werden wegen ihres purpurnen Laubes im Herbst geschätzt. Nebenblätter sind vorhanden, verwelken aber oft früh. Blütenstände und BlütenDie Blüten der Apfelbäume stehen einzeln oder in doldigen Schirmrispen. Die fünfzähligen, zwittrigen, radiärsymmetrischen Blüten sind meist flach becherförmig und haben meist einen Durchmesser von 2 bis 5 cm. Häufig duften die Blüten. Die Blütenachse ist krugförmig. In jeder Blüte sind viele (15 bis 50) Staubblätter vorhanden, mit weißen Staubfäden und gelben Staubbeuteln. Der Fruchtknoten ist unterständig. Bei einigen Züchtungen sind die Blüten, durch Umwandlung der Staubblätter in kronblattähnliche Blütenblätter, halbgefüllt oder gefüllt.
FrüchteGemeinhin bekannt sind die mehr oder minder rundlichen, essbaren Früchte. Bei einigen Arten sind sie roh ungenießbar. Das fleischige Gewebe, das normalerweise als Frucht bezeichnet wird, entsteht nicht aus dem Fruchtknoten, sondern aus der Blütenachse; der Biologe spricht daher von Scheinfrüchten. Genauer ist die Apfelfrucht eine Sonderform der Sammelbalgfrucht. Ein Balg besteht aus einem Fruchtblatt, das mit sich selbst verwächst. Innerhalb des Fruchtfleisches entsteht aus dem balgähnlichen Fruchtblatt ein pergamentartiges Gehäuse. Im Fruchtfleisch selbst sind höchstens noch vereinzelt Steinzellennester enthalten. Die Samen sind braun oder schwarz; sie enthalten geringe Mengen an giftigen Cyaniden. ArtenDie Gattung Malus umfasst etwa 40 bis 55 Arten und einige Hybride; hier eine Auflistung mit Heimatangaben:
Es gibt auch Gattungskreuzungen innerhalb der Unterfamilie Maloideae, zum Beispiel Sorbus × Malus und sogar Dreifachkreuzungen: (Cydonia × Pyrus) × Malus. Zu den bekannten Sorten der fruchtliefernden Apfelbäume siehe Kulturapfel und Apfelsorten. Literatur
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Äpfel aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |