Merck investiert in seinen Biotech-Produktionsstandort Bari
Neue Produktionslinie für die aseptische Abfüllung von biotechnologischen Arzneimitteln im Isolator
„Diese Investition zeigt, wie wichtig der Produktionsstandort Modugno-Bari für unser wachsendes Healthcare-Geschäft ist“, sagte Stefan Oschmann, Vorsitzender der Geschäftsleitung und CEO von Merck. „So können wir dazu beitragen, die Versorgung mit Arzneimitteln zu sichern, die weltweit die Lebensqualität von Menschen verbessern.“
Die neue Produktionslinie soll 2022 vollständig in Betrieb gehen. Sie wird mit einem Isolator modernster Technologie und hohem Automatisierungsgrad ausgestattet sein. Die Isolator-Technologie gilt in der aseptischen Abfüllung als Best Practice und als Voraussetzung für die Sicherheit von Injektionspräparaten. Auf der neuen Produktionslinie sollen zukünftig Biotech-Medikamente für die Therapiegebiete Multiple Sklerose, Fertilität und Endokrinologie abgefüllt werden – mit einer Kapazität von 14 Mio. Einheiten jährlich.
Bereits 2014 investierte Merck in Bari 50 Mio. € in eine vollautomatisierte Produktionslinie im Isolator und ein automatisiertes Lager. Das Unternehmen beschäftigt an dem 1992 gegründeten Standort 225 Mitarbeiter. Bari ist auf Abfüll- und Fertigstellungsverfahren (Fill & Finish) für Biotech-Medikamente für die Therapiegebiete Multiple Sklerose, Fertilität und Endokrinologie spezialisiert, die in mehr als 150 Länder geliefert werden. Merck produziert an dem Standort zudem einige in der Entwicklung befindliche Produkte.
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