Bristol-Myers Squibb und QIAGEN kooperieren

Vereinbarung über Einsatz von NGS-Technologie zur Entwicklung von Genexpressionsprofilen für immuno-onkologische Therapien

07.06.2017 - Deutschland

Bristol-Myers Squibb Company und QIAGEN gaben die Unterzeichnung einer Vereinbarung bekannt, in deren Rahmen auf Basis der NGS-Technologie (Next-Generation-Sequencing) Genexpressionsprofile (GEP) als prädiktives oder prognostisches Werkzeug für Bristol-Myers Squibb neuartige immuno-onkologische (I-O) Therapien entwickelt werden sollen.

Das I-O-Therapieportfolio von Bristol-Myers Squibb wird so mit QIAGENs Erfolgsbilanz bei der Entwicklung und Vermarktung von Komplementär- und Begleitdiagnostika sowie QIAGENs Portfolio an NGS-Technologien zusammengeführt. Immuntherapien stellen einen neuartigen Ansatz in der Krebsbehandlung dar, bei dem Medikamente das Immunsystem des Körpers ansprechen und ihm bei der Bekämpfung der Krankheit helfen.

QIAGEN und Bristol-Myers Squibb beabsichtigen zunächst die Entwicklung von GEP für mehrere von Bristol-Myers Squibbs I-O-Molekülen. Die Unternehmen planen zudem eine weitere Vereinbarung zur Entwicklung diagnostischer Produkte, in deren Rahmen die gemeinsam entwickelten GEP dazu dienen sollen,  NGS-Technologie verstärkt mit anderen Bristol-Myers Squibb I-O Therapien einzusetzen.

„Präzisere Ansätze zur Behandlung von Krebs könnten dazu beitragen, schneller diejenigen Patientengruppen zu identifizieren, die am ehesten von unseren immuno-onkologischen Wirkstoffen profitieren können“, so Fouad Namouni, M.D., Head of Development, Onkologie, bei Bristol-Myers Squibb. „Wir glauben, dass wir gemeinsam mit QIAGEN bessere Diagnostikwerkzeuge zur Bestimmung der am besten geeigneten Immuntherapie für eine Reihe unterschiedlicher Tumorarten entwickeln können.“

„Wir freuen uns über die Zusammenarbeit mit Bristol-Myers Squibb zur Entwicklung der möglicherweise ersten NGS-basierten Komplementär- oder Begleitdiagnostika, die wichtige Erkenntnisse für die Steuerung von Behandlungen im rasant wachsenden Feld der Immuno-Onkologie liefern könnten“, erläutert Peer M. Schatz, Chief Executive Officer von QIAGEN. „Die QIAGEN-Teams freuen sich darauf mit Bristol-Myers Squibb zusammenzuarbeiten, um mithilfe der NGS-Technologie potenziell bessere Behandlungs­ergebnisse zu erzielen.“

QIAGEN und Bristol-Myers Squibb arbeiten seit 2009 zusammen und haben 2012 mit der FDA-Zulassung des therapiebegleitenden/komplementären Therascreen KRAS Tests einen wichtigen Meilenstein erreicht.

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